Donnerstag, 14. Februar 2013

Nicaragua, unser Gasteintrag für Kay



Nach unserer Reise durch Honduras trafen wir uns mit Natalie und Kay fuer ein paar gemeinsame Tage in Nicaragua. Ueber diese Tage berichten wir auf dem Blog von Kay: www.elsalzer.blogspot.com

-----   Gasteintrag fuer Kay  -----




Als begeisterte treue Leser des Südamerika-Blogs ist es uns eine Ehre für Kay und seine beachtliche Leserschaft einen Gasteintrag zu posten.


Bestimmt erinnert ihr euch an den Blogeintrag von Montañita in Ecuador;) Die zwei "Luusbuebe", Kay und Salin, besuchten dort während 2 Wochen eine Spanischschule und waren ganz nebenbei auch an etlichen Parties und beim Surfen anzutreffen (oder wars umgekehrt???;)).
Was die beiden nicht erwähnten ist, dass sie auf den Landsmann Simon trafen, der während 11 Wochen dort residierte. Zusammen zeigte das Trio in den Discos von Montañita mit heissen Moves und viel Charme aus was für Holz wir Schweizer geschnitzt sind. Bei gemeinsamem Ausnüchtern am Strand inkl. Fleischschau merkten die drei, dass ihr Reiseweg sich überschneiden würde. Irgendwo in Zentralamerika. Dieser Zufall sollte nicht ungenützt bleiben. So waren wir bemüht in Kontakt zu bleiben und schliesslich traf sich Kay mit Simon und seiner Freundin Natalie in Costa Rica.

La Frontera y el Ladron
Zusammen zogen wir also am 30. Januar Richtung Nicaragua, das ärmste Land Zentralamerika, das von den grossen Touristenmassen noch etwas unentdeckt ist und das berühmte Rum "Flor de Caña" herstellt.
Keine 3 Stunden später bereits Aufrgegung. Für ne Pinkelpause stiegen bei einer Raststädte kurz vor der Grenze vom Bus. Das war nicht der Aufreger :P, der kommt jetzt: Während wir um einen Tisch standen  schnappte sich ein Tico in unserer Anwesenheit Kalles wirklich superschöne Tasche inkl. den lebenswichtigrn Utensilien eines jeden Travellers - Handy und Kamera.

San Juan del Sur
Den Verlust versuchten wir bei einer Party an unserem ersten Ziel, San Juan del Sur, vergessen zu machen. Dort gesellte sich Manuel (Simon's Reisepartner auf der Weltreise) dazu und vervollständigte die Reisegruppe.
Da surfen, die einzige Aktivität in San Juan, für unseren ledierten Karlitos leider nicht drin lag, machten wir uns auf zur Insel Ometepe - eine Insel bestehend aus zwei Vulkanen auf dem riesiegen Lago de Nicaragua, dem grössten See Zentralamerikas aber nur einer Tiefe von max. 20 Metern. Die Fahrt auf die Insel war ein Highlight für sich: Mit Modell 1950 und Tempo Laufschritt war uns sofort übel. Nach Kays Wechsel ans Fenster gabs für ihn gratis dazu eine erfrischende Dusche.

San Juan del Sur beim Sonnenuntergang und einem Bier:)

Volcan Madeira
Wie bereits erwähnt gibt es auf Ometepe 2 Vulkane. Einen davon zu besteigen war pflicht. Nur welchen? Da gibts den direkt vor uns liegende Volcan Concepcion, für den man 12 Stunden braucht und der letzte Teil über "bluttes" Geröll führt und den Volcan Madeira der nur 8 h in Anspruch nimmt und mit einem Nebelwald umgeben ist. Wir entschieden uns für Option 2 und dies auf eigene Faust, nachdem mehrere Einheimische uns versicherten, dass man in 1,5 h Bussfahrt zum Beginn des Wandrweges gelangt. So standen wir um 6:30 Uhr auf und machten uns auf den Weg.
Für alle zukünftigen Besucher der Insel: glaubt den Inselbewohnern kein Wort. Denn erst um 11:15 konnten wir die Wanderung endlich beginnen. Der Aufstieg führte uns in immer feuchter werdenden Wald bis in den Nebel am oberen Teil des Vulkans. Als wir im Schlamm steckend einsahen, dass die Spitze nicht zu einer anständigen Zeit zu erreichen war, setzten wir uns hin und genossen unser wohlverdientes Picknick inmitten des Nebelwaldes. Bei der Rückfahrt wurden wir von den Einheimischen wieder nett beraten mit dem Buss, der immer in 10 min kommt. 1,5 Stunden spaeter kam er dann wirklich und wir kehrten unversehrt heim.










Alquilo de motos
Wenn Boote langsamer fahren als Kay schwimmt und Busse ohne Fahrplan fahren, dann muss ein Motocross her. Mit stets einem Vulkan auf der einen Seit und See auf der anderen Seite war die Fahrt "gigantisch", wie Kay so schön sagt. Abkühlung fanden wir im See und an einem kühlen Thermalbad, dessen Mineralien Balsam sind für die Haut und mehr: unserem Park Ranger zu folge ist bereits jemand mit Glazze baden gegangen und mit einer Haarpracht auf dem Kopf wieder rausspaziert.
Nachdem Töfflibueb Kay und ex Töfffahrer Simon die obligatorische Runde auf einer Landstrasse, die einer Buckelpiste glich, austobten, gings wieder zurück nach Moyogalpa.
Aber auch bei diesem Ausflug natürlich nicht ohne Zwischenfall: der Auspuff vom Roller löste sich und gab einen Ton her eines Airbus 340 beim Start. Der Schaden USD 25.-. Verkrafftbar.
Dafür trösteten wir uns mit einem bomben Nachtessen für unschlagbare USD 2,50. Jeden Samstag grilliert die Nachbarin unseres Hostels 100 Hühnchen, versammelt das ganze Dorf und belädt die Teller grosszügig mit Beilagen. Unschlagbar!!










Fiesta con los Locales borrachos
Am letzten Abend auf der Insel und gleichzeitig unserem letzten gemeinsamen Reisetag besuchten wir ein letztes Mal unsere Stammbeiz. Bei Billard zeigte uns Kay wieder einmal den Meister und stimmten uns ein mit ordentlich Flor de Caña. Kurz vor Mitternacht brachte uns unser neuer Trinkfreudiger Nica-Freund zum
örtlichen Club. Mit Sicherheit waren wir an diesem Ort die einzigen Touris und mit Sicherheit hatten wir noch nie so günstige Drinks bestellt. Nur blöd, dass wir nicht wussten, dass ab Mitternacht Nachtruhe herrscht im Dorf...


Kay, es war super deacachimba mit dir zu reisen!! Trotz all den Strapazen hatten wir doch viel zu lachen. Überhaupt ist Kay ein ausgezeichneter Begleiter. Er unterhielt uns mit seiner spassigen Art, handelte stets die besten Preise aus und ergriff schnell Initiative wenn alle tranquillo in der Hamaca lagen.

Alles Gute und viel Freude auf deiner weiteren Reise!

Manuel und Simon
www.abenteuerweltreise.blogspot.com

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