Nach unserer Reise durch Honduras trafen wir uns mit Natalie und Kay fuer ein paar gemeinsame Tage in Nicaragua. Ueber diese Tage berichten wir auf dem Blog von Kay: www.elsalzer.blogspot.com
----- Gasteintrag fuer Kay -----
Als
begeisterte treue Leser des Südamerika-Blogs ist es uns eine Ehre für
Kay und seine beachtliche Leserschaft einen Gasteintrag zu posten.
Bestimmt
erinnert ihr euch an den Blogeintrag von Montañita in Ecuador;) Die
zwei "Luusbuebe", Kay und Salin, besuchten dort während 2 Wochen eine
Spanischschule und waren ganz nebenbei auch an etlichen Parties und beim
Surfen anzutreffen (oder wars umgekehrt???;)).
Was
die beiden nicht erwähnten ist, dass sie auf den Landsmann Simon
trafen, der während 11 Wochen dort residierte. Zusammen zeigte das Trio
in den Discos von Montañita mit heissen Moves und viel Charme aus was
für Holz wir Schweizer geschnitzt sind. Bei gemeinsamem Ausnüchtern am
Strand inkl. Fleischschau merkten die drei, dass ihr Reiseweg sich
überschneiden würde. Irgendwo in Zentralamerika. Dieser Zufall sollte
nicht ungenützt bleiben. So waren wir bemüht in Kontakt zu bleiben und
schliesslich traf sich Kay mit Simon und seiner Freundin Natalie in
Costa Rica.
La Frontera y el Ladron
Zusammen
zogen wir also am 30. Januar Richtung Nicaragua, das ärmste Land
Zentralamerika, das von den grossen Touristenmassen noch etwas
unentdeckt ist und das berühmte Rum "Flor de Caña" herstellt.
Keine
3 Stunden später bereits Aufrgegung. Für ne Pinkelpause stiegen bei
einer Raststädte kurz vor der Grenze vom Bus. Das war nicht der Aufreger
:P, der kommt jetzt: Während wir um einen Tisch standen schnappte sich
ein Tico in unserer Anwesenheit Kalles wirklich superschöne Tasche
inkl. den lebenswichtigrn Utensilien eines jeden Travellers - Handy und
Kamera.
San Juan del Sur
Den
Verlust versuchten wir bei einer Party an unserem ersten Ziel, San Juan
del Sur, vergessen zu machen. Dort gesellte sich Manuel (Simon's
Reisepartner auf der Weltreise) dazu und vervollständigte die
Reisegruppe.
Da
surfen, die einzige Aktivität in San Juan, für unseren ledierten
Karlitos leider nicht drin lag, machten wir uns auf zur Insel Ometepe -
eine Insel bestehend aus zwei Vulkanen auf dem riesiegen Lago de
Nicaragua, dem grössten See Zentralamerikas aber nur einer Tiefe von
max. 20 Metern. Die Fahrt auf die Insel war ein Highlight für sich: Mit
Modell 1950 und Tempo Laufschritt war uns sofort übel. Nach Kays Wechsel
ans Fenster gabs für ihn gratis dazu eine erfrischende Dusche.
San Juan del Sur beim Sonnenuntergang und einem Bier:) |
Volcan Madeira
Wie
bereits erwähnt gibt es auf Ometepe 2 Vulkane. Einen davon zu besteigen
war pflicht. Nur welchen? Da gibts den direkt vor uns liegende Volcan
Concepcion, für den man 12 Stunden braucht und der letzte Teil über
"bluttes" Geröll führt und den Volcan Madeira der nur 8 h in Anspruch
nimmt und mit einem Nebelwald umgeben ist. Wir entschieden uns für
Option 2 und dies auf eigene Faust, nachdem mehrere Einheimische uns
versicherten, dass man in 1,5 h Bussfahrt zum Beginn des Wandrweges
gelangt. So standen wir um 6:30 Uhr auf und machten uns auf den Weg.
Für
alle zukünftigen Besucher der Insel: glaubt den Inselbewohnern kein
Wort. Denn erst um 11:15 konnten wir die Wanderung endlich beginnen. Der
Aufstieg führte uns in immer feuchter werdenden Wald bis in den Nebel
am oberen Teil des Vulkans. Als wir im Schlamm steckend einsahen, dass
die Spitze nicht zu einer anständigen Zeit zu erreichen war, setzten wir
uns hin und genossen unser wohlverdientes Picknick inmitten des
Nebelwaldes. Bei der Rückfahrt wurden wir von den Einheimischen wieder
nett beraten mit dem Buss, der immer in 10 min kommt. 1,5 Stunden
spaeter kam er dann wirklich und wir kehrten unversehrt heim.
Alquilo de motos
Wenn
Boote langsamer fahren als Kay schwimmt und Busse ohne Fahrplan fahren,
dann muss ein Motocross her. Mit stets einem Vulkan auf der einen Seit
und See auf der anderen Seite war die Fahrt "gigantisch", wie Kay so
schön sagt. Abkühlung fanden wir im See und an einem kühlen Thermalbad,
dessen Mineralien Balsam sind für die Haut und mehr: unserem Park Ranger
zu folge ist bereits jemand mit Glazze baden gegangen und mit einer
Haarpracht auf dem Kopf wieder rausspaziert.
Nachdem Töfflibueb
Kay und ex Töfffahrer Simon die obligatorische Runde auf einer
Landstrasse, die einer Buckelpiste glich, austobten, gings wieder zurück
nach Moyogalpa.
Aber
auch bei diesem Ausflug natürlich nicht ohne Zwischenfall: der Auspuff
vom Roller löste sich und gab einen Ton her eines Airbus 340 beim Start.
Der Schaden USD 25.-. Verkrafftbar.
Dafür
trösteten wir uns mit einem bomben Nachtessen für unschlagbare USD
2,50. Jeden Samstag grilliert die Nachbarin unseres Hostels 100
Hühnchen, versammelt das ganze Dorf und belädt die Teller grosszügig mit
Beilagen. Unschlagbar!!
Fiesta con los Locales borrachos
Am
letzten Abend auf der Insel und gleichzeitig unserem letzten
gemeinsamen Reisetag besuchten wir ein letztes Mal unsere Stammbeiz. Bei
Billard zeigte uns Kay wieder einmal den Meister und stimmten uns ein
mit ordentlich Flor de Caña. Kurz vor Mitternacht brachte uns unser
neuer Trinkfreudiger Nica-Freund zum
örtlichen
Club. Mit Sicherheit waren wir an diesem Ort die einzigen Touris und
mit Sicherheit hatten wir noch nie so günstige Drinks bestellt. Nur
blöd, dass wir nicht wussten, dass ab Mitternacht Nachtruhe herrscht im
Dorf...
Kay,
es war super deacachimba mit dir zu reisen!! Trotz all den Strapazen
hatten wir doch viel zu lachen. Überhaupt ist Kay ein ausgezeichneter
Begleiter. Er unterhielt uns mit seiner spassigen Art, handelte stets
die besten Preise aus und ergriff schnell Initiative wenn alle
tranquillo in der Hamaca lagen.
Alles Gute und viel Freude auf deiner weiteren Reise!
Manuel und Simon
www.abenteuerweltreise.blogspot.com
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