Nach 48 Stunden Busfahrt, 6 Stunden Flug, und einer am Zoll beschlagnahmten von Simon illegal eingefuehrten Mango trafen sich die zwei Abenteuerlustigen in Fort Lauderdale, Florida, um ihren Jugendtraum endlich so richtig zu lancieren. Aufgabe in den USA: Letzte Einkaufe und Vorbereitungen machen bevor es losgeht auf Teil 1 der Weltreise: Ganz Lateinamerika von Mexico nach Argentinien.
Es ist gar nicht so einfach sich zu entscheiden was einzupacken und was nach Hause zu schicken. Denn alles was man fuer das naechste Jahr mitnehmen moechte muss in einen Rucksack passen...
Zum Uebernachten probierten wir gleich das Couchsurfing aus (eine Internetplattform wo man von am Reiseziel Einheimischen eingeladen wird, auf Ihrer Couch gratis zu uebernachten). Und prompt landeten wir einen Volltreffer - 3 Tage verbrachten wir in einer luxurioesen Studenten-WG inkl. Partytour und Bootsfahrt auf einer privaten Yacht bei Nacht entlang der Kueste der supperreichen Amis; der perfekte Gegensatz von Lebensstandards. In welchem Ueberfluss manche Menschen doch Leben... Fazit: Nichts wie weg aus der materiellen Welt der reichen Amis zu den wahrlich interessanten Menschen und Orten dieser Welt.
Cancun
Kilometerlange Straende voller Luxushotels und Europaern und Amerikanern war definitiv noch nicht das Mexiko das wir suchten. Also tauchten wir ab ins Nachtleben weit weg von den "Trinken-bist-du-kotzt"-Specials der Hotelzone und mischten uns gleich unter die Locals in Downtown. Mit dem Frauenansturm und speziell dem Salsatanzen waren wir dann noch ein wenig ueberfordert. Doch noch nie war das Gefuehl von Ueberforderderung schoener!
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Komfortable Uebernachtung - Teil 1 |
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Simon mit seinem klassichen, verfuehrerischen Blick am Strand der Zona Hotelera |
Isla Mujeres
Zeit fuer Sonne und Strand. Und was fuer Einer! Weisser Strand und tuerkischfarbenes Wasser. Die Karibik ist halt ein wahrer Traum. Auch zum Tauchen. Kurzerhand entschied sich Manu das PADI Tauchzertifikat zu holen. Nachdem der tuechtige Simon schon im Besitze des Taucherausweises gewesen war, widmete sich dieser der Lancierung seines Forrest Gump-Bartes!
Playa del Carmen
Manus Geburtstag und Weltuntergangstag zusammen. Leute munkeln, dass in dieser Nacht einige mysterioese Sachen passiert sind. Doch viel ist nicht mehr bekannt aus dieser Nacht und dokumentiert wurde auch nicht viel - wohl besser so!
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Party mit den zwei Frenchies! |
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Manu is bringing sexy back...!
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Dos Ojos Cenote
Dos Ojos gilt als drittlaengste Hoehlensystem der Erde. Die Sichtweite betraegt unglaubliche 100 Meter, die Gesamtlaenge des Systems 82 Kilometer und Quintana Roo „The Pit“ ist mit 119 Metern die tiefste Hoehlenpassage. Darin zu Tauchen ist schlichtweg unglaublich. Teilweise auch furchteinfloessend, da es laengere voellig eingeschlossene Passagen gibt ohne direkten Zugang zur Wasseroberflaeche. Es fuehlte sich etwa so an, als wuerde man schwerelos durch einen Raum gleiten. Ein Erlebnis, das wir wohl unser Leben lang nicht vergessen werden!
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Scuba Diving im Hoehlensystem mit einem professionellen Fotografen.
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Tulum
Eine Stunde der Karibikkueste entlang weiter suedlich liegt Tulum mit seinen spektakulaeren Maya-Ruinen direkt am Meer. Die Straende waren wieder einmal atemberaubend, doch diesmal mit deutlich weniger Touristen, endlich!!
Aber wenn wir an Tulum denken kommen uns zuerst andere Dinge in den Sinn. Da ist zum ersten das Hostal Lobo Inn. Mit 10 USD pro Nacht und gratis Bike darf man sich eigentlich nicht beklagen. Wir machens trotzdem: An diesem Ort herrscht vorrangig Chaos, Hippies, Dreck und naechtelanger moerderischer, psychedelischer Sound.
Da konnten uns keine 100 Hippies laenger als noetig halten. Zum zweiten war es Zeit fuer den ersten unangenehmen Nebeneffekt vom Reisen. Simon holte sich eine ueble Lebensmittelvergiftung und schaffte es waehrend seinen Klogaengen gleich zwei Mal bewusstlos den Boden zu kuessen.
Valladolid
Chichen Itza
San Cristobal de las Casas
Zeit fuer einen grossen Sprung auf der Landkarte ins Hochland von Mexiko in den Staat Chiapas. Nach einer Nacht und einem Tag im Bus kamen wir in San Cristobal de las Casas an. Die kleine Stadt liegt auf 2'200 m umgeben von Bergen. Die alte spanische Kolonialstadt hat ihre Architektur weitgehend erhalten und entzueckt deshalb mit kleinen Gassen und vielen Kirchen und Plaetzen. Bei den indigenen Maya-Staemmen scheint die Welt scheinbar stehengeblieben zu sein. Ein indigener.
Von hier aus unternahmen wir einige Touren zu idyllischen Bergseen, einer furchteinfloessend tiefen Schlucht, donnernden Wasserfaellen und einem indigenen Dorf.
San Cristobal gefiel uns so gut dass wir uns kurzfristig entschieden fuer den Jahreswechsel zu bleiben.
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San Cristobal |
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Im indigenen Dorf San Juan Chamula mit unserer charmanten Tourguide Alejandra. Die Rituale der Maya koennen sehr seltsam sein. In den Kirchen sieht man Familien, die zum Beten Schnaps trinken (die Kinder gemischt mit Cola) oder Frauen, die waehrend dem Beten ein Huhn toeten. |
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Tu´s nicht...! |
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Dann doch lieber ein herrliches Gerber-Fondue bei Claudio im Schweizer Restaurant La Frontera. |
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Manus Fotoshooting fuer den neuen Maya-Kalender |
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Da hat Mutter Erde aber wieder einmal Gas gegben! El Chiflon Wasserfaelle.
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Lago di Montebello
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Cañon del Sumidero mit ueber 1000 m hohen Felswaenden. |
Jiiiiiihaaaaaaaaa! Que chevere! Hasta luego ;)
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